Translater:
Welche Probleme ergeben sich durch die Globalisierung?
Die gravierenden Probleme der Globalisierung werden verdrängt und geleugnet!
Eine Betrachtung von Manfred Julius Müller (Mai 2009)
Probleme
der Globalisierung:
1. Die Arbeitseinkommen in den alten Industriestaaten sinken!
Es
braucht wahrlich nicht viel Einsicht und ökonomischen
Sachverstand, um zu erkennen, dass eine weltweite Billigkonkurrenz
bei einem Wegfall der Zollgrenzen die hohen Arbeitseinkommen in
den alten Industrienationen auf Dauer unhaltbar macht. Treffen in
einem weltoffenen Markt Stundenlöhne von 30 Euro und einem Euro
aufeinander, so bedarf es keiner prophetischen Gaben um erkennen zu
können, wer letztlich diesen ungleichen Wettkampf überleben
wird.
Probleme
der Globalisierung:
2. Sinkende Löhne = sinkende Kaufkraft - trotz ständig
steigender Produktivität
Die
nachgebenden Löhne in den Hochpreisländern führen
schnurstracks in einen Teufelskreis: Denn obwohl die
Produktivität dank der technischen Evolution beständig
wächst, nimmt die Kaufkraft ab. Dadurch entsteht ein
unnatürlicher Druck auf die Arbeitsplätze -
Vollbeschäftigung kann es nicht mehr geben.
Probleme
der Globalisierung:
3. Kapitalrenditen steigen, Löhne sinken
Die
Globalisierung beschert dem Kapital unbotmäßige
Renditen (abzulesen an den Konzerngewinnen und den
Kapitalrenditen für rein spekulative Geschäfte) und
fallende Arbeitseinkommen. Das Geld landet also immer mehr dort,
wo es gar nicht gebaucht wird, nämlich in der Spekulation und
bei unsinnigen Investitionen. Obwohl zum Beispiel
die
Kaufkraft
in Deutschland seit 1980 ständig sinkt,
steigt das Angebot an Verkaufsflächen des Einzelhandels.
Ähnlich läuft es in der übrigen Wirtschaft - es werden
immer neue zusätzliche Gewerbegebiete erschlossen (und der Natur
entrissen) obwohl immer weniger dabei herauskommt (sinkende Kaufkraft
der Bevölkerung).
Probleme
der Globalisierung:
4. Die Wirtschaft wächst - aber es bringt nichts!
Was
nützt ein stetes Wirtschaftswachstum (wobei es wegen der
Globalisierung deutlich geringer ausfällt als früher), wenn
am Ende doch nur die Reallöhne sinken? Wozu immer neue
größere Produktionsanlagen, wenn für die
Bevölkerung dabei weniger abfällt als mit der Uralt-Technik
des Jahres 1980? Die gewaltigen Triebkräfte neuer
Technologien, die genialen Erfindungen, die den Arbeitsaufwand
drastisch reduzieren (Digitalisierung, Automatisierung) - alles
verpufft seit 1980. 99 Prozent der Bevölkerung müssen sich
heute einschränken, damit es dem einen Prozent (Spekulanten,
Investoren, Managern, Investmentbankern usw.) besser geht.
Nun wird natürlich heftig bestritten, dass der Zollabbau (= die
Globalisierung) auch nur das Geringste mit diesem Phänomen zu
schaffen hätte. Aber man rückt einfach nicht mit der
Sprache heraus, woran es denn sonst liegen könnte. Ja richtig -
es ist die
schreckliche
Demografie,
die Leute werden immer älter. Aber dieser Trend ist nun wirklich
Asbach Uralt, den gab es vor hundert Jahren auch schon (und hat die
damalige rasante Wohlstandsmehrung nicht aufgehalten).
Probleme
der Globalisierung:
5. Ewige Massenarbeitslosigkeit
Was
hat man nicht alles schon versucht, um der Massenarbeitslosigkeit
Herr zu werden? Man hat die
Reallöhne
gesenkt, eine Billiggeldschwemme inszeniert, Feiertage gestrichen,
Hartz IV erfunden und drängt die Arbeitsuchenden in schlecht
bezahlte Zeitarbeit, staatlich subventionierte Minijobs,
Ein-Euro-Jobs oder die Frührente.
Trotz allem haben sich die Arbeitslosenzahlen in Deutschland
hauptsächlich seit der Globalisierung (und der EU) um den Faktor
zehn vervielfacht! Doch dieser Umstand und das wahre Ausmaß
der Misere wird vertuscht (verdeckte
Arbeitslosigkeit).
Probleme
der Globalisierung:
6. Ausrottung ganzer Branchen
Ein
Wirtschaftszweig nach dem anderen ist in Deutschland in den letzten
Jahrzehnten den Bach runtergegangen. Nicht einmal mehr
High-Tech-Produkte wie Computer, Handys, TV-Geräte usw.
können in unserem Land konkurrenzfähig hergestellt werden.
Man tut das alles großkotzig ab, faselt etwas
von
internationaler Arbeitsteilung,
die unseren Wohlstand sichere und klammert sich an die letzten
Bastionen der deutschen Wirtschaft (Autoindustrie, Maschinenbau,
Pharmazie und Chemie).
Dabei weht auch dort bereits ein immer schärferer Wind. Allein
in China verlassen jedes Jahr zwei Millionen Akademiker die
Universitäten, Heerscharen von gut ausgebildeten Ingenieuren
arbeiten mit Hochdruck und für weniger Geld daran, den teilweise
noch bestehenden Technologierückstand aufzuholen. Es ist nur
noch eine Frage der Zeit, wann China das deutsche Niveau erreicht und
überholt hat. Dann sind auch unsere letzten Paradedisziplinen
dem ruinösen Dumpingwettbewerb zum Opfer gefallen. Und dann?
Es
geht auch anders!
Die
tragische Entwicklung lässt sich nicht nur stoppen, sie
lässt sich sogar umkehren! Es ist ganz einfach - wir brauchen
nur wieder die Zölle behutsam anheben oder eben
die
Lohnkostenreform
schrittweise
umsetzen (Mehrwertsteueranhebung bei gleichzeitiger Absenkung der
Sozialversicherungsbeiträge). Es bringt nichts zu warten, bis
Deutschland vollkommen überholt und überrumpelt wurde. Es
wäre verhängnisvoll, sich weiterhin der verklärenden
Ideologien vom Freihandel und der internationalen Arbeitsteilung
hinzugeben.
Denn
eine
Welt ohne Protektionismus
ist ohnehin nur eine Fata Morgana!
Eine solche Welt gibt es nicht! Selbst die westlichen Länder
versuchen sich mit einem verdeckten Protektionismus durchzumogeln
(Investitions-, Arbeits-, Export- und Transport-Subventionen). Die
Amis versuchen es derweil seit Jahren ganz ungeniert mit einem
exzessiven Währungsdumping (auch das ist Protektionismus
pur).
Deshalb lautet meine erste konkrete Forderung: Baldmöglichst noch einmal eine dreiprozentige Mehrwertsteueranhebung bei gleichzeitiger Absenkung der Krankenversicherungsbeiträge und einer generellen Abschaffung der GEZ-Zwangsgebühren. Ein moderner Industriestaat sollte doch wohl in der Lage sein, seinen Bürgern ein kostenloses Informations-, Unterhaltungs- und Bildungsfernsehen zur Verfügung zu stellen. Die am 1. Januar 2007 durchgeführte Lohnkostenreform (dreiprozentige Mehrwertsteueranhebung bei gleichzeitiger Absenkung der Sozialversicherungsbeiträge) hat genau die Resultate gebracht, die ich bereits in den 1980er Jahren prognostiziert habe. Warum soll nach dem überaus erfolgreichen Praxistest nicht in gleicher Weise fortgefahren werden?
Schon
bei der Definition des Wortes "Globalisierung" wird getrickst!
Wenn
wir von Globalisierung sprechen, müssen wir uns zunächst
einmal einig sein über die Begriffszuordnung. Wie die meisten
Ökonomen bin auch ich der Ansicht, dass die Globalisierung ein
Produkt der Neuzeit ist,
entstanden
etwa um das Jahr 1980.
Auslöser
waren der massive Abbau der Zölle, die Einführung von
Export- und Transportsubventionen und die Nichtachtung der daraus
resultierenden Umweltschäden und Pandemiegefahren.
Die
Globalisierung ist also alles andere als ein natürlicher
Vorgang.
Und
diese Erkenntnis erlaubt auch gleichzeitig eine nicht unwichtige
Schlussfolgerung:
Was
künstlich geschaffen wurde, kann in der Regel auch wieder
beendet oder umgekehrt werden.
Es
gibt nicht wenige Politikstrategen, welche die Globalisierung gern
anders definieren möchten. Als auslösenden Moment benennen
sie den technischen Fortschritt, vor allem beim Transport und in der
Kommunikation. Aber diese Auslegung halte ich für unredlich und
trügerisch - denn
vom
technischen Fortschritt profitiert die Menschheit bereits seit
Jahrtausenden.
Auch
die Erfindungen des 19. Jahrhunderts hatten revolutionäre
Ausmaße (Telegrafie, Eisenbahn, Dampfschiffe). Was wir heute
erleben ist weitgehend eine stete Fortentwicklung alter
Innovationen. Auch
der Versuch, die positiven Aspekte der internationalen
Zusammenarbeit, des zunehmenden Tourismus und der Weltoffenheit mit
ins Globalisierungsboot zu hieven, scheint mir skandalös. Denn
auch diese Erscheinungen sind lediglich die Früchte des
technischen Fortschritts und der damit einhergehenden besseren
Informationsbasis.
Eine herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel (http://www.anti-globalisierung.de/probleme-globalisierung.html) gefallen haben, empfehlen Sie ihn bitte weiter. Denn nur die allgemeine Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg für notwendige Veränderungen. Es dankt Ihnen Manfred J. Müller
Lesenswert!
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Sind
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retten?
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Corona
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Protektionismus
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Politik
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- Hintergrund & Analyse:
Ausflüchte
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Definition
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Erklärung
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Fakten
Kapitalismus
Lohnentwicklung
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Protektionismus
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Vorteile
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www.anti-globalisierung.de
Impressum
© Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Publizist). Flensburg, im Mai
2009.
Der auf dieser Seite wiedergegebene Text
ist
die Zusammenfassung einer Studie im
Rahmen einer Initiative für mehr Aufrichtigkeit, Anstand und
Respekt in den politischen Medien.
Welche
wirtschaftlichen Konsequenzen muss Deutschland aus der
Coronakrise ziehen? Nun
beginnt der zähe Kampf gegen Vorurteile, Irrlehren,
Schönfärbereien und verschleppte Reformen. Ein
"Weiter so!" kann und darf es nach Corona nicht geben. Denn
wenn sich grundlegend nichts ändert, droht ein Kollaps
der Weltwirtschaft. Dann werden im- und exportabhängige
Staaten zu drastischen Maßnahmen greifen müssen
(Währungsreformen, Hyperinflationen,
Vermögensabgaben, Steueranhebungen, höhere
Sozialversicherungsbeiträge, Kürzungen der Renten,
Sozialhilfen usw.). Überrumpelung
und Propaganda statt repräsentative Demokratie? "Die
Wandlung Deutschlands nach der Corona-Krise" Das
Buch liefert im dritten und letzten Kapitel 62 ganz konkrete
Reformvorschläge für mehr Gerechtigkeit,
Wohlstand, Nachhaltigkeit, Frieden und Demokratie in der
Welt.
Die
wirklich systemrelevanten Entscheidungen (Abschaffung der
DM, schleichende Umwandlung Deutschlands zum
Vielvölkerstaat, seit 10 Jahren manipulierte
Nullzinspolitik, EU-Schulden-Transferunion, Verzicht auf
funktionsfähige Staatsgrenzen usw.) wurden ohne
Wählerauftrag getroffen! Eine allmähliche
Akzeptanz des von oben verordneten Wandels entwickelte sich
erst im Nachhinein über eine permanente
Propaganda (Umerziehung). Was hat eine solche Praxis, ein
solches Vorgehen noch mit einer repräsentativen
Demokratie gemein? Wie machtlos ist der einzelne
Bürger, wenn selbst Wahlen zur Farce werden?
NEU:
Zerbricht
jetzt die verlogene, konzernfreundliche Welt des
Gesinnungsjournalismus? Endet nun auch die Tyrannei naiver
Pseudo-Gutmenschen?
Wie Unaufrichtigkeit, geschönte Wirtschaftsdaten
und hartnäckige Vorurteile in der Vergangenheit zu
verhängnisvollen Fehlentwicklungen führten, die
bei der anstehenden Neuordnung korrigiert werden
müssen.
Manfred
Julius Müller, 172 Seiten, Format 17x22
cm,
13,50
Euro
Es
handelt sich bei den 62 Thesen aber nicht um das allseits
bekannte entrückte Wunschdenken weltfremder
Schönredner, sondern um leicht umsetzbare
Maßnahmen, die jeder souveräne Staat ohne
internationale Abkommen schnell durchsetzen kann. Seit 1980
sinken in den Hochlohnländern trotz Verdoppelung der
Produktivität die Reallöhne und Renten (was
natürlich zu wachsenden Protesten und zur Spaltung der
Gesellschaft führt). Wer immer noch meint, es gäbe
ein ewiges "Weiter so!", der hat echte
Wahrnehmungsprobleme.
Die
Unbelehrbarkeit der Abstiegsleugner
Es
ist immer wieder die Rede von Coronaleugnern. Die gibt es jedoch gar
nicht, weil schließlich die Existenz von Corvid 19 niemand
anzweifelt (Streit gibt es nur über Ausmaß,
Kollateralschäden und Nützlichkeit des Lockdowns). Wenig
Beachtung finden dagegen die Abstiegsleugner, die Deutschlands
seit
Jahrzehnten anhaltenden
Niedergang
nicht wahrhaben wollen (sinkende Reallöhne und Renten,
dramatischer Anstieg der Arbeitslosenzahlen). Würden diese
Gesundbeter den schleichenden Niedergang eingestehen, würde
deren gesamte verlogene
Argumentationskette
zerbersten.
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