Die Verlogenheit der Weltwirtschaftsgipfel
Bringen uns die Weltwirtschaftsgipfel und Weltwirtschaftskonferenzen irgendwie voran? Und vertreten die Lobbyisten des Großkapitals wirklich die Interessen der arbeitenden Bevölkerung?
Ganz ehrlich? Ich halte diese medialen Großereignisse für ein verlogenes Schmierentheater! Weil dabei gebetsmühlenartig die internationale Zusammenarbeit beschworen wird. Man wettert gegen noch bestehende vermeintliche "Handelshemmnisse" und denkt immer nur in eine Richtung: Nämlich wie man den Welthandel noch weiter vertiefen kann.
Würde
es auf den Wirtschaftsgipfeln ehrlich zugehen
...
Würden die Vertreter der Weltwirtschaft es aufrichtig und
ehrlich meinen, würden sie nicht die Zölle ächten,
sondern für eine globale Angleichung der Vermögens-,
Einkommen- und Unternehmenssteuern sorgen. Das tun sie aber
wohlweislich nicht! Denn das würde das international
vagabundierende Großkapital entmachten und die Weltherrschaft
der Global Player beenden.
Zentrale
Aufgabe der Weltwirtschaftsgipfel müsste es sein,
für eine Vereinheitlichung der Steuern zu
sorgen!
Was
will man eigentlich?
Will man einen fairen oder aber doch nur einen freien
Welthandel?
Auch die
führenden Wirtschaftslenker wissen, dass ein (zoll)freier
Welthandel niemals fair sein kann. Einjede Regierung muss sich also
entscheiden, ob sie das eine oder will das andere will. Zollfrei
oder fair! Die
Zollfreiheit macht einen Staat erpressbar, steht im Grunde
für wirtschaftliche Anarchie. Über Zölle hingegen
könnte ein Staat das ungerechte Lohn- und Steuerdumping
jederzeit eindämmen.
Wie
ehrlich meinen es unsere Volksvertreter?
Sind die Volksvertreter der freien Welt zu beschränkt, sich von
der Ideologie der menschen- und umweltverachtenden internationalen
Arbeitsteilung zu lösen? Begreifen sie nicht, dass ein autarker
Staat, der in der Lage ist, sich weitgehend selbst zu versorgen,
kaum einen Welthandel braucht. Sehen sie nicht, wie aufwendig
und kontraproduktiv die umständliche internationale
Arbeitsteilung ist? Erkennen sie nicht die Vorteile die es mit sich
brächte, würde sich eine Volkswirtschaft hauptsächlich
auf den eigenen Binnenmarkt konzentrieren?
Was wäre so schlimm
daran, wenn deutsche Autos vor allem in Mitteleuropa verkauft
würden und die komplexen, über die ganze Welt verstreuten
Zulieferketten entfielen? Schon einmal daran gedacht, dass
Deutschland sogar seine Smartphones, Büromaschinen, Kameras,
Solaranlagen, Textilien, Schuhe usw. durchaus wieder selbst
herstellen könnte?
Warum sollte das heute nicht funktionieren, woran sollte das
scheitern? Selbst die mit 17 Millionen Einwohnern
verhältnismäßig kleine DDR war in der Lage, fast alle
benötigten Produktionsmittel und Konsumartikel selbst
herzustellen - unter den fürchterlichen Bedingungen der
kommunistischen Planwirtschaft.
Wie
soll man auf Trumps Steuersenkungen reagieren?
Donald Trump straft
man mit Verachtung, weil er höhere Zölle auf Importe
erheben will. Dabei zieht er nur die Notbremse - das Steuerdumping
haben andere erfunden. Er will nur verhindern, dass die
US-Wirtschaft noch weiter ihre industrielle Basis verliert. Gut
so!
Aufgeregt fragen die konkurrierenden Industrienationen, wie man auf
Trumps Kursschwenk reagieren solle. Sie weigern sich, nun ebenfalls
ihre Importzölle anzuheben. Aber wo ist das Problem? Würde
man Trumps Beispiel folgen, könnte sich die ganze Welt vom
perfiden globalen Erpessungssystem abkoppeln. Die meisten Staaten
könnten ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit wiedererringen,
bräuchten nicht mehr aufgeregt und ängstlich auf das
globale Wirtschaftswachstum und die Entwicklung der Aktien- und
Devisenkurse schielen.
Das wäre dann eine echte Freiheit, die weit mehr bringen
würde als der verballhornte Freihandel.
Hintergrund
& Analyse:
Sie
werden nicht von staatlichen Institutionen, Global
Playern, Konzernen, Verbänden, Parteien, Gewerkschaften,
Hilfsorganisationen, NGOs, der EU- oder der Kapitallobby
gesponsert.
Demokratie:
Scheindemokratie: Die Tyrannei der radikalen
Mitte!
Russland
versus USA: Wie demokratisch, notwendig und human sind
Stellvertreterkriege?
Ob
Ukrainekrieg, EU-Transfers, Flüchtlingsaufnahme,
Aufrüstung: "Deutschland ist reich!"
Kapitalismus
& Globalisierung:
Kapitalismus:
Kritik an der Auswahl der Spiegel-Leserbriefe
Deutschland
und die Zukunft der Globalisierung
Der
zielstrebige Weg in die konzernfreundliche
Wegwerfgesellschaft
Von
den eigentlichen Ursachen der Globalisierung wird
abgelenkt!
Globalisierung:
Die Ignoranz der Fakten
Zuwanderung/Fachkräftemangel/Vielvölkerstaat:
Die
wahren Ursachen des Fachkräftemangels. Problemlösungen
Europäische
Union:
Wann
kommt der Dexit?
(der
Austritt Deutschlands aus der EU)
Politik
& Medien:
Wer
besitzt die politische Deutungshoheit und wer maßt sie sich
an?
Der
Machtapparat des Establishments
Suchmaschinen
- Algorithmus oder Zensur?
Impressum
©
Manfred Julius Müller, Flensburg, Januar
2018
Was
hat uns die Weisheit der vielen Wirtschafts-Nobelpreisträger und
der tonangebenden Ökonomen in den letzten Jahrzehnten gebracht?
Die Konzerne wurden immer mächtiger, Millionen Aktionäre
wurden sagenhaft reich - aber dem Durchschnittsbürger in den
Hochlohnländern geht es heute schlechter als vor 40 Jahren
(obwohl sich die Produktivität verdoppelt und die
Leistungsverdichtung bei der Arbeit stark zugenommen hat).