Vorteil der Globalisierung?

"Die Globalisierung erschließt neue Märkte und ermöglicht in der Produktion höhere Stückzahlen!"

Auch dieses Argument erweist sich bei näherer Analyse als schräg und widersprüchlich. Mehr dazu...
Zwar kommen die Global Player, die Sieger des internationalen Vernichtungs-Wettbewerbs, tatsächlich auf höhere Produktionszahlen. Aber dass dieser Umstand in der realen Welt zu verbraucherfreundlicheren Preisen führt, ist und bleibt eine trügerische Legende.

Denn die Einsparungen durch höhere Stückzahlen sind minimal. Ob von einem Produkt eine oder drei Millionen Einheiten hergestellt werden, macht im Endeffekt keinen großen Unterschied mehr.
Man sollte nicht den Fehler machen, nur einäugig die Eroberung der neuen Märkte zu sehen. Im Gegenzug des Welthandels kommt es im eigenen Binnenmarkt schließlich zu massiven Verdrängungserscheinungen.

Außerdem werden die vermeintlichen Stückkosten-Preisvorteile bei höheren Produktionszahlen durch unliebsame Begleiterscheinungen mehr als aufgezehrt.
Allein schon die zusätzlichen Transportkosten machen aus dem vermeintlichen Gewinn einen Verlust!
Andere Aufwendungen (höhere Kosten für Produktkontrolle, Logistik, Marketing, Werbung) und Nachteile (lange Lieferzeiten, schlechtere Reparaturmöglichkeiten, Gefahr von Produktpiraterie, des Patentklaus usw.) trüben zusätzlich die Gesamtbilanz.

Wenn es überhaupt Kostenvorteile durch die Globalisierung gibt, so entstehen diese eben nicht durch eine bessere Effizienz (sie ist in Wirklichkeit viel schlechter) sondern allein durch die Ausbeutung ausländischer Billiglöhner und durch Steuerdumping.

Dabei werden diese Einsparungen in der Regel nicht einmal an den Verbraucher weitergegeben, sondern erhöhen nur den Gewinn der Konzerne. Das Paar Markenschuhe, in Fernost für 10 Euro hergestellt, wird in Deutschland leider nicht für 20-30 Euro verkauft, sondern für 100 bis 150 Euro.
In Deutschland würden die Produktionskosten wegen der höheren Löhne vielleicht 40 Euro betragen, der Ladenpreis bliebe aber in etwa gleich (ebenfalls 100 bis 150 Euro).

Ergo: Der Verbraucher ist nicht der Gewinner sondern der Verlierer, weil er gleichzeitig auch Erwerbstätiger oder Rentner ist.
Das beweist auch die Gegenprobe: Der
Realnettolohn ist in Deutschland seit 1980 gesunken (trotz steter Produktivitätssteigerungen).

 


Ineinandergreifende, sich gegenseitig bestätigende Vorurteile, Lebenslügen und frisierte Statistiken sind die Ursachen eines seit 1980 anhaltenden schleichenden Niedergangs.


 

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© Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher).

 

Alles was nicht den radikalen Ideologien der etablierten Parteien (SPD, Grüne, CDU/CSU, FDP) entspricht, wird konsequent als links- oder rechtsextrem stigmatisiert (auch in den Staatsmedien).
Auf diese Weise hält das Establishment zwar die lästige Konkurrenz in Schach, verhindert aber auch jegliche Neuorientierung oder Rückbesinnung an bessere Zeiten.

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Die geballte Kompetenz aus Politik und Wirtschaft hat Deutschland in die totale Ex- und Importabhängigkeit mit langen Lieferketten geführt. Seit 1980 sinken nun die Reallöhne und Renten! Globalisierung und EU hängen am Tropf einer die Sparer enteignenden Niedrigzins-Politik. Hat sich also die Establishment-Politik der Vergangenheit bewährt? Darf es keine fundamentale Kritik an der Politik des Establishments und seiner staatlichen Medienpropaganda geben?