Translater:
Die
Auswirkungen der Globalisierung -
pro und contra!
Was treibt die Globalisierung und welche Auswirkungen hat sie auf die westliche Welt?
Es ist schon aufschlussreich, wie höchst unterschiedlich die Auswirkungen der Globalisierung beurteilt werden. Dabei gibt offenbar eine kleine, aber dominierende Minderheit den Ton an. Die Debatte und das Meinungsbild wird beherrscht von den wenigen Globalisierungsgewinnlern, die natürlich ihre Pfründe zu verteidigen suchen. Die zahlenmäßig unbedeutende Clique der Nutznießer hat nämlich mächtige Verbündete im Hintergrund: Fast die gesamte Presse und auch die meisten Politiker schwärmen von der Globalisierung (dem globalen Lohn-, Ökologie-, Zoll- und Zinsdumping). Hier zeigt sich wieder einmal exemplarisch, wie sehr sich gewählte Volksvertreter und professionelle Meinungsmacher vom Volksempfinden und Volkswillen entfernt haben.
Warum Politik und Medien so einseitig die Globalisierung verteidigen, lässt sich nur erahnen. Offenbar spielt dabei die Nähe zu den Globalisierungsgewinnlern, den Unternehmensbossen und dem Großkapital, eine wenig schmeichelhafte Rolle. Die Führungskräfte der Global Player und Großkonzerne werden gehört und umgarnt, während das Schicksal mittelständischer Produzenten kaum Beachtung findet. Wie weit die Verstrickungen gehen, zeigte das Beispiel unseres ehemaligen Bundespräsidenten Wulff - wobei viele prominente Berufspolitiker sicher noch über weit lukrativere Freundschaften und Verbindungen verfügen (die erstaunlicherweise aber völlig legal sind). Man denke in diesem Zusammenhang nur an die gutdotierten Beratungs- und Aufsichtsratsposten in diversen Konzernen, an völlig überdimensioniert entlohnte Vortragsabende, an Parteispenden oder was auch immer.
Die
engen Bande schaffen, selbst wenn es der Politiker noch so ehrlich
und aufrichtig meint, eine unrühmliche und einseitige
Einflussnahme. Die weltmännisch auftretenden Konzernlenker sind
wortgewandt und exzellent geschult, andere (vor allem sachlich
unkundige) Menschen von ihrem Anliegen zu überzeugen. Selbst
wenn ein prominenter Politiker auch Normalbürger als Freunde
hätte, käme kein echtes Gleichgewicht zustande. Denn in der
Regel verfügt der Normalbürger eben nicht über die
Redekunst, das Fachwissen, die Überzeugungskraft und vor allem
die Reputation eines geschulten Lobbyisten.
Die Beeinflussung der Journalisten erfolgt nach ähnlichem
Muster. Bei ihnen kommt hinzu, dass sie in einem starken
Abhängigkeitsverhältnis zu ihren Chefs stehen. Verlage und
private Fernsehsender gehören dem Kapital bzw. einer kleinen
reichen Elite. Da darf man nun wirklich bezüglich der
Globalisierung und der EU keine Objektivität
erwarten.
Gibt
es überhaupt positive Auswirkungen der Globalisierung?
Da
es also von offizieller Seite kaum eine neutrale Beurteilung der
Globalisierung gibt, beherrschen die verklärenden Klischees
vom Nutzen der Globalisierung das öffentlich gesteuerte
Meinungsbild. Nebulös wird auf Schwellenländer verwiesen,
die dank der Globalisierung (dem Lohndumping) den Aufstieg geschafft
hätten (als ob es vor der Globalisierung keine
Industriealisierungen gegeben hätte). Gerne werden auch die
günstigen Einkaufsmöglichkeiten hervorgehoben, von denen
angeblich alle westlichen Wohlstandsbürger profitieren (in
Wahrheit sinkt aber seit 40 Jahren deren
Kaufkraft). Dass
die positiven Aspekte allesamt mit der Globalisierung wenig bis
nichts zu schaffen haben, können Sie hier
nachlesen.
Und
was ist mit den negativen Auswirkungen der Globalisierung?
Was
die negativen Auswirkungen der Globalisierung betrifft, so kann man
sich auch hier viele Worte und theoretische Abhandlungen sparen. Der
mündige Bürger braucht doch nur mit offenen Augen und
unvoreingenommen durch das Land zu gehen und sich die Zeit nehmen,
einmal selbst über die Entwicklung der letzten 40 Jahre
nachzudenken. Brachte
die Globalisierung Deutschland oder der westlichen Welt mehr
Wohlstand oder ist es genau umgekehrt? Bescherte die
Globalisierung den Menschen mehr Lebensqualität, bessere
Arbeitsbedingungen, sicherere Arbeitsplätze, mehr Gerechtigkeit,
solidere Staatsfinanzen, kontrolliertere und übersichtlichere
Finanzmärkte? All dies wird doch wohl kein neutraler Beobachter
bejahen können.
Auswirkungen
der Globalisierung:
Gibt
es keine objektive Beurteilung?
Manche
Menschen suchen immer nach einem Kompromiss. Sie hören sich
geduldig die Argumente der einen und der anderen Seite an (in diesem
Falle der Globalisierungskritiker und Globalisierungsfanatiker) und
suchen die Wahrheit dann irgendwo in der
Mitte. Doch
diese freundlichen Abwägungen und Vermittlungsbemühungen
können nicht wirklich zielführend sein. Wie in der
Mathematik geht es auch bei der Globalisierung letztlich um harte
Fakten, die man bewerten und addieren muss. Und eine ehrliche
Aufarbeitung und Analyse kann selten in einem Unentschieden, in einem
"sowohl als auch" enden.
Es geht bei der Bewertung der Globalisierung nicht um Vorlieben,
persönliche Meinungen, Lagerdenken - sondern um eine
vorurteilsfreie Aufrechnung ohne versöhnliche
Schlichtungsbemühungen. Würde jemand behaupten, zwei und
zwei ergeben fünf, so würde derjenige nicht ernst genommen.
Bei der komplexen Globalisierung funktioniert diese neutrale
Sachlichkeit jedoch nicht. Da werden alberne positive Scheinargumente
tatsächlich in die eine Waagschale geworfen und mit dem
eindeutig Negativen verrechnet. Bezüglich der Globalisierung
darf jemand behaupten, zwei und zwei ergeben fünf, ohne dass er
damit dumm auffällt und sich lächerlich macht.
Bezüglich der Globalisierung triumphiert die
gehirnwäscheartige Verdummungspropaganda der
Globalisierungslobby immer noch über die menschliche Vernunft.
Nachtrag:
Wie
weit sich diese Propaganda bereits in den Köpfen vieler Menschen
eingenistet hat, zeigt folgende Begebenheit: Da schrieb mir allen
Ernstes ein Abiturient, dass er zwar aufgrund seiner demokratischen
Erziehung für die Meinungsfreiheit eintrete, ich mich aber doch
bitte in meinen Texten eindeutig als Globalisierungsgegner outen
möge, "damit unbedarfte Menschen gleich wüssten, woran sie
sind". Dieser
junge Mann, der sich vielleicht gerade einmal 10 Stunden mit der
Materie auseinandergesetzt hat, empfindet also das einseitige
Propagandageschwätz der Globalisierungsgewinnler
als neutral, als das Maß aller Dinge, das nicht näher
legitimiert werden muss (keines Warnhinweises bedarf).
Aber vor einem kritischen, unbestechlichen Betrachter wie mich, der
für die komplexe Analyse und Beurteilung der Globalisierung
schon mindestens 10.000 Stunden seiner Freizeit geopfert hat, muss
die Menschheit gewarnt werden. Dabei bin ich beileibe kein
notorischer Globalisierungskritiker, der seine ablehnende Haltung aus
niederen Motiven oder Eigennutz ableitet. Vor gut 35 Jahren bin ich
ganz unvoreingenommen, sachlich und neutral an das
Globalisierungsproblem herangegangen. Erst die intensive
Beschäftigung mit den Auswirkungen hat mich zu einem Gegner der
Globalisierung (des Zollverzichts) werden lassen, einfach weil die
Fakten keine andere Auslegung mehr
zuließen.
Lesenswert!
Hintergrund
& Analyse (alles werbefrei):
Sind
EU und Weltwirtschaft nur über eine Billiggeldschwemme zu
retten?
Macht
die Globalisierung Produkte
billiger?
Corona
und die Folgen: Ist der Kapitalismus
reformierbar?
Das
Märchen von der internationalen
Arbeitsteilung
Wirtschaft,
Politik & Medien: Wie manipulativ ist unsere
Informationsgesellschaft?
Was
versteht man unter Neoliberalismus?
Ein
Grundeinkommen für alle?
Protektionismus
- das verlogenste Kapitel der Welt!
Politik
& Wirtschaft: Die 95 verhängnisvollsten Vorurteile und
Irrlehren.
Startseite
www.anti-globalisierung.de
(mit langer Linkliste)
© Dieser Text ist die Zusammenfassung einer Studie des
Wirtschaftsanalysten und Publizisten Manfred J. Müller aus
Flensburg.
Impressum
Falls
Sie etwas Anstößiges oder Unwahres im obigen Text bemerkt
haben, teilen Sie es mir bitte mit unter m.mueller@iworld.de. Denn
ich möchte unbedingt, dass alle meine Texte neutral, sauber und
korrekt sind.
Welche
wirtschaftlichen Konsequenzen muss Deutschland aus der
Coronakrise ziehen? Nun
beginnt der zähe Kampf gegen Vorurteile, Irrlehren,
Schönfärbereien und verschleppte Reformen. Ein
"Weiter so!" kann und darf es nach Corona nicht geben. Denn
wenn sich grundlegend nichts ändert, droht ein Kollaps
der Weltwirtschaft. Dann werden im- und exportabhängige
Staaten zu drastischen Maßnahmen greifen müssen
(Währungsreformen, Hyperinflationen,
Vermögensabgaben, Steueranhebungen, höhere
Sozialversicherungsbeiträge, Kürzungen der Renten,
Sozialhilfen usw.). Überrumpelung
und Propaganda statt repräsentative Demokratie? "Die
Wandlung Deutschlands nach der Corona-Krise" Das
Buch liefert im dritten und letzten Kapitel 62 ganz konkrete
Reformvorschläge für mehr Gerechtigkeit,
Wohlstand, Nachhaltigkeit, Frieden und Demokratie in der
Welt.
Die
wirklich systemrelevanten Entscheidungen (Abschaffung der
DM, schleichende Umwandlung Deutschlands zum
Vielvölkerstaat, seit 10 Jahren manipulierte
Nullzinspolitik, EU-Schulden-Transferunion, Verzicht auf
funktionsfähige Staatsgrenzen usw.) wurden ohne
Wählerauftrag getroffen! Eine allmähliche
Akzeptanz des von oben verordneten Wandels entwickelte sich
erst im Nachhinein über eine permanente
Propaganda (Umerziehung). Was hat eine solche Praxis, ein
solches Vorgehen noch mit einer repräsentativen
Demokratie gemein? Wie machtlos ist der einzelne
Bürger, wenn selbst Wahlen zur Farce werden?
NEU:
Zerbricht
jetzt die verlogene, konzernfreundliche Welt des
Gesinnungsjournalismus? Endet nun auch die Tyrannei naiver
Pseudo-Gutmenschen?
Wie Unaufrichtigkeit, geschönte Wirtschaftsdaten
und hartnäckige Vorurteile in der Vergangenheit zu
verhängnisvollen Fehlentwicklungen führten, die
bei der anstehenden Neuordnung korrigiert werden
müssen.
Manfred
Julius Müller, 172 Seiten, Format 17x22
cm,
13,50
Euro
Es
handelt sich bei den 62 Thesen aber nicht um das allseits
bekannte entrückte Wunschdenken weltfremder
Schönredner, sondern um leicht umsetzbare
Maßnahmen, die jeder souveräne Staat ohne
internationale Abkommen schnell durchsetzen kann. Seit 1980
sinken in den Hochlohnländern trotz Verdoppelung der
Produktivität die Reallöhne und Renten (was
natürlich zu wachsenden Protesten und zur Spaltung der
Gesellschaft führt). Wer immer noch meint, es gäbe
ein ewiges "Weiter so!", der hat echte
Wahrnehmungsprobleme.
Die
Unbelehrbarkeit der Abstiegsleugner
Es
ist immer wieder die Rede von Coronaleugnern. Die gibt es jedoch gar
nicht, weil schließlich die Existenz von Corvid 19 niemand
anzweifelt (Streit gibt es nur über Ausmaß,
Kollateralschäden und Nützlichkeit des Lockdowns). Wenig
Beachtung finden dagegen die Abstiegsleugner, die Deutschlands
seit
Jahrzehnten anhaltenden
Niedergang
nicht wahrhaben wollen (sinkende Reallöhne und Renten,
dramatischer Anstieg der Arbeitslosenzahlen usw.). Würden diese
Gesundbeter den schleichenden Niedergang eingestehen, würde
deren gesamte verlogene
Argumentationskette
zerbersten.