Translater:
Globalisierung:
Was darf die Bevölkerung darüber
wissen?
Sind
die Medien an einer echten Aufklärung und Wahrheitsfindung
überhaupt interessiert?
Weihnachten 2016. In der Sonderbeilage meiner Tageszeitung geht man in der Titelstory der Frage nach, ob der Weihnachtsmann ein Globalisierungsgegner sein könne. Fazit: Natürlich nicht! Denn unterm Weihnachtsbaum liegen viele Geschenke (Computer, Smartphones, Textilien), die man hierzulande nicht produzieren und ohne Billiglohnländer sich auch gar nicht leisten könnte. Ständiger Tenor: Unseren Wohlstand verdanken wir der Globalisierung und der Ausbeutung. Wir leben auf Kosten der Ärmsten.
Ignoriert wird bei dieser Betrachtungsweise Dreierlei:
1. Selbst im deutschen Exportwunderland sinken seit 1980 die inflationsbereinigten Nettolöhne und Renten! Wo ist da ein Nutzen zu erkennen? Dabei hätte das stete Produktivitätswachstum unseren Wohlstand mehr als verdoppeln müssen!
2. Noch in den 1970er Jahren konnte die BRD nahezu sämtliche Konsumartikel im eigenen Land herstellen (selbst die kleine, durch die Planwirtschaft gestrafte DDR war dazu in der Lage). Warum will man uns jetzt ständig einreden, wir seien grundsätzlich auf Importe angewiesen? Selbst bei Dingen, in der unsere Industrien einst zur absoluten Weltspitze zählten (Kameras, Büromaschinen, Computer, Spielwaren, Textilien usw.).
3. Würde es weltweit zu einer Angleichung des Lohn-, Sozial- und Steuerniveaus kommen (was zu begrüßen wäre), würde der künstlich aufgeplusterte Welthandel wie eine Seifenblase zerplatzen. Dann würde wohl endlich auch der exportsüchtige Globalisierungsfanatiker erkennen, wie gefährlich, unwirtschaftlich und kontraproduktiv die umweltbelastende "internationale Arbeitsteilung" ist.
Die offenen und versteckten Verbalattacken selbst zu Weihnachten, die Verunglimpfung unserer Gesellschaft, der im Raum stehende Vorwurf des Schmarotzertums und die unterstellte Globalisierungs-Abhängigkeit veranlassten mich zum Widerspruch. Mein diesbezüglicher Leserbrief wurde tatsächlich in der nächsten Ausgabe der Zeitung veröffentlicht. So viel Anstand und Mumm hatte man immerhin.
Ein
einsamer Leserbrief reicht aber nicht!
Doch was
kann ein kurzer Leserbrief schon groß ausrichten? Er kann weder
unablässig geschürte Vorurteile ausräumen noch
detaillierte Aufklärungsarbeit leisten. Deshalb bot ich dem
ehemaligen Chefredakteur (dem Verfasser des Weihnachtspamphlets) ein
ausführliches Interview über den Sinn der Globalisierung
an. Doch mein Angebot wurde vollkommen ignoriert, es gab nicht einmal
eine Absage.
Die Konstellation hätte gut gepasst: Sowohl der Chefredakteur
als auch ich leben schon "ewig" in der gleichen Stadt, sind nahezu
gleichaltrig und setzen uns seit 40 Jahren intensiv mit der Politik
auseinander. Wie also kommt es bei diesen Gemeinsamkeiten zu
derart diametralen Wahrnehmungen? Nur einer von uns kann
schließlich recht haben (vielleicht liegen wir sogar beide
falsch).
Die
Globalisierung entscheidet unsere Zukunft!
Wer will
es noch bestreiten: Die Globalisierung bildet das Fundament für
alle zukunftsrelevanten Fragen. Es gibt kein wichtigeres Thema. Alle
Ressorts, alle Ministerien stehen in direkter Abhängigkeit von
der wirtschaftlichen Stärke unseres Landes. Und die wiederum
wird durch den globalen Dumpingwettbewerb (ausgelöst durch den
Zollabbau) erheblich beeinträchtigt. Denn entgegen aller
mantrahaften Beschwörungsformeln bringt uns die absurde Ex- und
Importabhängigkeit in arge Bedrängnis. Leidtragende des
Globalisierungswahns sind aber nicht nur wir, sondern die meisten
Staaten dieser Welt.
Wie
weit sind die Medien an einer objektiven Aufklärung
interessiert?
Wie kann
es sein, dass eine angesehene Tageszeitung kein Interesse zeigt an
der Aufarbeitung des alles bestimmenden, zentralen Themas unserer
Zeit? Hat sie Angst vor unbequemen Wahrheiten oder der Entlarvung
verhängnisvoller Irrlehren? Warum hat ein altgedienter
Journalist, der in vier Jahrzehnten mit seinen Kommentaren und
Abhandlungen die Meinungsbildung entscheidend mitprägen durfte,
so wenig Ambitionen, auch einmal die Gegenseite zu Wort kommen zu
lassen? Ist man so unerschütterlich überzeugt von der
Richtigkeit der eigenen Standpunkte?
"Wenn
Lügen und Schummeln hoffähig wird ..."
Nahezu
grotesk mutet in meinen Augen an, wenn der Autor der weihnachtlichen
Globalisierungsarie sich eine Woche später an gleicher Stelle
über das postfaktische Zeitalter und das unberechenbare Wahlvolk
auslässt. Sich als Ikone der Aufklärung aufspielen (Zitat:
"Wenn Lügen und Schummeln hoffähig wird ..."), eine Debatte
über die folgenschwerste Irrlehre aller Zeiten aber scheuen, wie
geht das zusammen? Die Demokratie lebt von der Gegenrede - nicht aber
von einseitiger Propaganda. Das sollten doch gerade Journalisten und
Redakteure wissen und beherzigen.
Eine herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel (https://www.anti-globalisierung.de/aufklaerung.html) gefallen haben, empfehlen Sie ihn bitte weiter. Denn nur die allgemeine Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg für notwendige Veränderungen. Es dankt Ihnen Manfred J. Müller
Hintergrund
& Analyse:
Sie
werden nicht von staatlichen Institutionen, Global
Playern, Konzernen, Verbänden, Parteien, Gewerkschaften,
Hilfsorganisationen, NGOs, der EU- oder der Kapitallobby
gesponsert.
Demokratie/Scheindemokratie/Autokratie:
"Das
Flüchtlingsthema haben wir aus dem Bundestagswahlkampf
herausgehalten, denn es war kein Gewinnerthema
"
(Ist das
typisch für eine Demokratie oder doch eher für eine
Scheindemokratie?)
"Wir
leben in einer Marktwirtschaft!"
(Stimmt
das?)
Gesellschaft:
"Geld
ist ja da!"
(Stimmt
das?)
Der
Erfolg misst sich an der Handelsbilanz - jährlich 200 bis 300
Milliarden Euro Überschuss!"
(Ist
das so?)
Fachkräftemangel/Massenarbeitslosigkeit:
"Weil
die Babyboomer bald in Rente gehen, braucht Deutschland jährlich
400.000 Zuwanderer!"
(Stimmt
das)
"In
den 1960er Jahren war die deutsche Wirtschaft auf Gastarbeiter
angewiesen!"
(Stimmt
das?)
Kapitalismus
& Globalisierung:
"Auch
in diesem Jahr gibt's ein Wirtschaftswachstum von 2,8
%!"
(Ist das ein
Erfolg?)
"Aber
die Entwicklungsländer profitieren doch von der
Globalisierung..."
(Stimmt
das?)
Fremdenhass/Rassismus:
"30
% der Deutschen sind ausländerfeindlich!"
(Stimmt
das?)
Politik
& Medien:
"Um
die Bevölkerung mitzunehmen, müssen wir alles nur besser
erklären!"
(Soll
das ein Witz sein?)
"Der
Multikulturalismus bewahrt uns vor Kriegen!"
(Stimmt
das?)
Zuwanderung:
"Deutschland
war schon immer ein Einwanderungsland!"
(Stimmt
das)
Vergangenheitsbewältigung/Unsere
Erbsünde:
"Unter
Hitler gab es keinen Befehlsnotstand!"
(Stimmt
das?)
Europäische
Union:
"...
von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes
Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen
"
Ist
in unserem Grundgesetz die Preisgabe Deutschlands und eine
nationalfeindliche Politik bereits verankert?
Bücher:
Die
aktuellen Bücher von Manfred J. Müller
Ineinandergreifende,
sich gegenseitig bestätigende Vorurteile, Lebenslügen und
frisierte
Statistiken
sind die Ursachen eines seit 1980 anhaltenden schleichenden
Niedergangs.
Zur
Startseite
www.anti-globalisierung.de
Impressum
©
Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher). Erstveröffentlichung
2017
Würde
die Menschheit mehr über die vernichtende Kraft der
Globalisierung wissen, hätten wir eine ganz andere Welt
Denn
die Ineffizienz der Weltwirtschaft (des globalen
Dumpingwettbewerbs) vergeudet Jahr für Jahr zig
Billionen Euro, die gebraucht würden für den
Umweltschutz, die Sanierung der maroden Infrastruktur,
für eine weltweit gerechte Entlohnung (die
Völkerwanderungen überflüssig macht),
für die Eindämmung des Bevölkerungswachstums,
die Stärkung der Demokratien, die Verkürzung der
Regelarbeitszeit usw. "Globalisierung
kontra Kapitalismus" Buchbestellung
über amazon.
Portofreie Buchbestellung über bod.de. Weitere
Informationen
zum Buch "Globalisierung kontra Kapitalismus".
NEU
ab März 2023:
Wie
die Globalisierung den Kapitalismus vergiftet.
Der
Wandel vom Zoll-Protektionismus zum
Subventions-Protektionismus erweist sich als
größter Irrsinn der
Geschichte.
Manfred
Julius Müller, 100 Seiten, Format 17x22
cm,
8,50
Euro
Das Buch können Sie selbstverständlich auch
über jede stationäre Buchhandlung
bestellen.